• Auf den ersten Blick typische Tiroler Hotelarchitektur. Doch hinter der Fassade bietet „Krumers Post“ Wellness vom Feinsten.

  • Hut ab für dieses Design. Architekt und Bauherr haben sich nicht lumpen lassen. Schiefer und Eiche holen die Natur in den Wellnessbereich.

  • Dazu ein Pool, in dem tatsächlich Platz zum Schwimmen ist.

  • Auch nicht schlecht: Eine von drei Saunen mit Blick auf’s Karwendelgebirge.

  • In den Bademantel kuscheln, Buch in die Hand nehmen und einfach mal abschalten!

  • Die Wand am Kamin ist nicht etwa ein Spiegel, mit dem Größe simuliert werden soll, sondern eine Glaswand. Sie trennt einen ruhigen von einem noch ruhigeren Liegeraum.

  • Nüsse, Äpfel, Tees, Säfte und Wasser – alles inklusive und schön angerichtet. Sehr anständig.

Wer unter der Woche ranklotzt, will manchmal einfach NICHTS tun. Ab in ein Wellness-Hotel, Beine hoch und gut ist’s.

Leider kommt vor Ort oft die Ernüchterung. Die mit Weitwinkel in Szene gesetzte Saunalandschaft erweist sich als schlecht gelüftete Kellerecke. Und als Ruheraum dient die Bank vor der Umkleide. Damit euch das nicht passiert, prüfen wir in unregelmäßigen Abständen vielversprechende Angebote mit denen euch Entspannung pur gesichert ist. Um die unbezahlbaren Nobelschuppen machen wir einen Bogen, denn uns interessiert, was toll ist und was preislich einigermaßen im Rahmen bleibt.

Einen wirklich empfehlenswerten Wellnesstempel haben wir nach langem Suchen in Seefeld in Tirol entdeckt. Nur anderthalb Autostunden von München entfernt, wenige Kilometer hinter der Grenze bei Mittenwald. Auf den ersten Blick typische Tiroler Hotelarchitektur. Doch hinter der Fassade bietet „Krumers Post“ Wellness vom Feinsten. Schade eigentlich um die schöne Landschaft (ein Hochplateau zwischen Wetterstein- und Karwendelgebirge), die man im Wellnessmodus nur durch die Panoramafenster wahrnimmt. Nein, im Ernst: unbedingt Wanderschuhe mitnehmen oder im Winter Langlaufequipment mieten. Wir befinden uns schließlich mitten drin in Österreichs Langlaufeldorado.

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Ein sympathisches Logo mit Hintergrund. Der Mann mit Krämerkarren verweist auf die Anfänge der Krumers Post. Im vorletzten Jahrhundert gründete Alois Albrecht I. mit seiner Frau am Ort des heutigen Hotels einen Krämerladen (Krumer). Über Alois Albrecht II. bis IV. wurde das Anwesen erweitert, das ehemalige Hotel Post dazu gekauft und schließlich von Alois Albrecht V. zum Wellness-Tempel weiterentwickelt. Chapeau!

 

Steckbrief:

Test-Zeitpunkt: Januar 2013

Größe des Spa- und Wellnessbereichs: Derzeit 2.200 qm, wird weiter ausgebaut.

Eröffnet: Dezember 2010

Anzahl Saunen: 3 Saunen (davon eine im „Private-Spa“), ein Dampfbad, eine IR-Kabine

Öffnungszeiten: Ganzjährig

Günstigstes Angebot pro Person pro Nacht: ca. 83 EUR inkl. Frühstück, Nachmittagsjause und 5-Gang Abendmenü (saisonabhängig).

Anzahl Hotelzimmer: 70

Fotos: Mit freundlicher Genehmigung von Krumers Post

Adresse: www.krumers.com

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Roter Reiter Fazit

Ein großzügiger und toll gestalteter Wellnessbereich, der seines gleichen sucht. Ideal für ein ausgiebiges Wellness-Weekend mit viel Entspannung. Sehr gut von München aus zu erreichen. Zudem ein prima Ausgangspunkt für Langläufer im Winter (die Nr. 1 Destination in Österreich) und für Wanderer im Sommer.

NEU bei Krumers Post: Bereits für 39,00 pro Person erhält man ein DaySpa-Ticket, das nicht nur den unbegrenzten Zutritt zu allen Einrichtungen im Natural Spa beinhaltet. Von Montag bis Freitag von 7:30 – 10:30 Uhr ist auch ein reichhaltiges Frühstück inklusive! Tickets findest du hier.

Photos: (c) Krumers Post, http://www.krumers.com/