In ihrem vierten Buch der „Mindfuck-Reihe“ beschreibt Petra Bock die Selbstblockaden, die viele Menschen daran hindern, ein erfülltes Berufsleben zu führen. Wie auch schon bei „Mindfuck“ schöpft Petra Bock auch hier aus dem Vollen und verknüpft erfolgreich Elemente der Transaktionsanalyse und dem Coaching.

Die wichtigsten Selbstblockaden fasst sie in sogenannten „Mindfucks“ zusammen – inneren Dialogen, die letztlich zur Selbstsabotage führen. Die sieben Mindfucks sind:

1. Katastrophen-Mindfuck: sich ausmalen, was alles schiefgehen könnte, wenn man den aufrechten Gang geht

2. Selbstverleugnungs-Mindfuck: anderen zum eigenen Nachteil den Vortritt überlassen

3. Bewertungs-Mindfuck: sich an Maßstäben messen, die sich kaum erreichen lassen

4. Druckmacher-Mindfuck: mehr von sich erwarten, als leistbar ist – und das auch noch für normal erachten

5. Regel-Mindfuck: nie das kleine Planquadrat verlassen und sich durch selbstverordnete Regeln einschnüren

6. Misstrauens-Mindfuck: Selbstzweifel pflegen nach dem Motto „Das schaffe ich ohnehin nicht!“

7. Übermotivations-Mindfuck: immer mit Vollgas starten und nach halber Strecke außer Atem hinschmeißen

Mit vielen Beispielen aus ihrem Coaching-Alltag zeigt Petra Bock, wie sich allein aus dem Erkennen der Selbstsabotage-Akte neue Kräfte freisetzen lassen. Und sie setzt die Methode zuletzt in einen größeren Zusammenhang: „Humanity“ – für einen erwachsenen Umgang erwachsener Menschen.

Wolfgang Hanfstein, www.Roter-Reiter.de

 

Petra Bock „Mindfuck Job“. Droemer Knaur 2015

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