Lutz Langhoffs Buch „Die Kunst des Feuermachens“ wendet sich an Unternehmensgründer und Noch-Angestellte, die bislang nur von ihrer Selbstständigkeit geträumt haben. Denen aber der Mut fehlt, aus der Komfortzone des sicheren Einkommens zu treten und sich auf die Unwägbarkeiten der eigenen Firma (oder Ich-AG) einzulassen.

Tun, für was man brennt

Langhoffs Buch ist mehr Motivations-Crashkurs als sachbezogener Business-Ratgeber. Der Autor vermittelt kein Basiswissen über betriebswirtschaftliche Kalkulationen oder rechtliche Aspekte der Selbständigkeit. Ihm geht es um den unternehmerischen Spirit, das „Gründer-Gen“. Der Titel „Die Kunst des Feuermachens“ leitet sich aus dem Sprichwort „für eine Sache brennen“ ab. Das ist die Botschaft, die Ihnen Langhoff mitgeben möchte: „Seien Sie Feuer und Flamme“ für Ihre unternehmerische Vision, für Ihre seit langer Zeit „brennenden“ Ideen, und kippen Sie Ihre unbegründeten Bedenken in die erkaltende Asche.

Die Flamme entfachen

Langhoff fordert mehr „MUT-Bürger“: Menschen, die ihr Business motiviert angehen, unternehmerisch denken und tatkräftig handeln. Die haben auch Zweifel und spüren Unsicherheiten. Sie gehen aber anders damit um. Ängste eingestehen, visualisieren und schlussendlich entwerten („loslassen“), das macht einen Mut-Bürger aus. „Mut-Flammen“ nennt der Autor die wesentlichen Eigenschaften der Unternehmer, die Risikobereitschaft und Verantwortungsbewusstsein in einem perfekten Gleichgewicht halten. Mut-Flammen beziehen sich beispielsweise auf soziale Beziehungen, Selbstverständnis und Haltung. Kein Problem, wenn Sie an einigen Stellen noch nachbessern müssen, weil diese Bereiche bei Ihnen noch nicht ausgeprägt sind. Denn genau dafür hat Langhoff „Die Kunst des Feuermachens“ geschrieben.

Roter Reiter – Fazit: „Die Kunst des Feuermachens“ ist ein „Brandbeschleuniger für Ihr unternehmerisches Feuer“ sagt Lutz Langhoff. Auf jeden Fall ein guter Motivator und Ratgeber für Menschen, die von der Selbständigkeit oder dem eigenen Unternehmen träumen und für den entscheidenden Schritt einen kleinen Schubs brauchen.

Oliver Ibelshäuser, www.Roter-Reiter.de

 

Zum Buch: Lutz Langhoff: „Die Kunst des Feuermachens“, Gabal 2014