BDW_Das schenk ichDurchstarten in großen Schritten

Gesellschaftliche Konventionen, Pflichtgefühl und traditionelle Werte geben im Alltag Sicherheit. Noch viel häufiger aber bremsen sie den eigenen Elan auf dem Weg zu einem selbstbestimmten Leben. Anlass genug für Janet Betschart mit „Das schenk ich mir“ ein feminines Plädoyer für mehr Eigenverantwortung zu schreiben. Ihre Kernaussage ist deutlich: „Du wirst deinen Weg nicht finden, wenn Du auf die Roadmaps der anderen schaust“. Ihre Ansagen sind ebenso glasklar und reichen von „Lerne die Regel, um sie zu brechen“ über „Nie wieder fremdgesteuert“ und „Verdiene dir den Neid der anderen“ bis hin zu „Tu endlich, was Du schon immer tun wolltest“.

Zehn Leitsätze für ein selbstbestimmtes Leben

Was das Buch „Das schenk ich mir“ so wertvoll macht: Janet Betschart berichtet sehr viel aus eigener Erfahrung und kennt die Widerstände und auch kleinen Rückschritte sehr genau, die dich beim Streben nach mehr Selbstbestimmtheit einholen werden. Aber auch das tolle Gefühl, wenn Du deine eigene Route abgesteckt hast und dir hin und wieder selbst auf die Schulter klopfst: „Gut gemacht!“. Hier die besten Tipps und Leitsätze:

  1. Wenn eine Regel für mich keinen Sinn ergibt, hat sie für mich auch keine Relevanz. Dann befolge ich sie eben nicht mehr.
  2. Es lohnt sich, dem eigenen Weg zu folgen, selbst wenn er im Gestrüpp landet. Denn aus jedem eigenen Scheitern nimmt man wertvolle Erfahrungen für den weiteren Lebensweg mit.
  3. Ich höre auf, mich nach dem zu richten, was andere von mir erwarten.
  4. Ich nehme meine Begeisterung und meinen Elan als Kompass, der mir zeigt, welche Aufgaben zu mir passen und mir Freude machen.
  5. Ich vertraue zuallererst mir selbst.
  6. Ich gewöhne mir das vorschnelle „Ja, aber…“ ab. Stattdessen überlege ich mir, welche Angst und Sorge wirklich hinter meinem Einwand steckt und wie ich sie entkräften kann.
  7. Ich bin wach gegenüber Ansprüchen und Einwänden, die mich ausbremsen.
  8. Ich trenne mich von lästigen Freundschaften, die ich nur noch aus Pflichtgefühl aufrechterhalten habe.
  9. Meine Erfolge notiere ich in einem Erfolgstagebuch. So gewöhne ich mir an, mich auf meine Stärken zu konzentrieren. Das gibt mir Sicherheit.
  10. Ich erlaube mir, Neid als Kompliment zu betrachten und als Beweis, dass ich meine Sache gut gemacht habe.

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Roter Reiter-Fazit: Gleichermaßen praxisnah und pointiert erklärt Janet Betschart in „Das schenk ich mir“, wie frau sich von Fremderwartungen löst und die eigenen Wünsche und Ziele in den Fokus rückt. Gutes Buch für Frauen, die sich in Job, Ehe und Privatleben mit Mittelmaß nicht mehr zufriedengeben wollen.

Oliver Ibelshäuser, www.roter-reiter.de

Janet Betschart: „Das schenk ich mir“; Beltz 2013

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