Wettkämpfe werden im Kopf gewonnen

Du kennst das bestimmt selbst: Du kriegst eine Aufgabe auf den Tisch, die du nie zuvor gemacht hast. Sofort denkst Du: „Das schaff ich niemals! Wie auch?“ Und damit haben wir den Salat. Denn damit hast Du bereits eine sogenannte mentale Blockade in Gang gesetzt. Wer sich einredet, etwas nicht zu schaffen, kann es nicht schaffen. Da sind sich die Autoren Renate und Ulrich Dehner sicher. In ihrem Buch „Steh dir nicht im Weg!“ erklären sie, wie sehr uns mentale Blockaden in unserem Tun behindern und uns das Leben schwer machen.

Automatismen haben uns fest im Griff

Der Menschen lernt schon als Kind, auf verschiedene Situationen entsprechend zu reagieren. Fühlt er sich überfordert, bekommt er Angst und zieht sich zurück. Oder geht auf Abwehr. Je häufiger wir auf bestimmte Situationen ähnlich reagieren, desto mehr verfestigen sich bestimmte Automatismen. Sogenannte Denk- und Verhaltensmuster. Diese können konstruktiv oder destruktiv sein. Destruktive Gedanken hindern und lähmen unser Verhalten, in unserem Beispiel die Reaktion „Das schaff ich niemals!“

Den eigenen Denkmustern auf die Spur kommen

Mithilfe verschiedener Techniken lernst Du, wie Du deinen eigenen Denkmustern auf die Spur kommen kannst. Dazu gibt es zahlreiche Übungen, die Stift und Papier und viel Ehrlichkeit sich selbst gegenüber verlangen. Zwar weiß jeder, dass man Denkmuster nicht einfach per Willensbeschluss ändern kann. Aber das Bewusstwerden des eigenen Denkverhaltens kann automatisierte Gedankengänge in die gewünschte Richtung lenken. Zur bessern Veranschaulichung werden zahlreiche Fallbeispiele angeführt. In dem einen oder anderen wirst Du dich sicher wiederfinden.

Mehr als nur „think positive“

Renate und Ulrich Dehner erklären: Nicht die Situation erzeugt negative Gefühle. Allein die Art und Weise, WIE wir über die Situation denken, wie wir sie bewerten, führt dazu. Dabei geht es nicht nur um den Ansatz des „think positive“. Im Gegenteil: Es geht darum, eigene Eckpunkte genau zu beobachten, sich ihrer bewusst zu werden, sich danach realistische Verhaltensziele zu stecken und sich selbst zu ermutigen, diese zu erreichen.

Roter-Reiter-Fazit: Die Autoren des Buches „Steh dir nicht im Weg! – Mentale Blockaden überwinden“ liefern praktische Ansätze und Techniken, wie wir es schaffen können, falsche Denkmuster loszuwerden. Denn nur mit einem konstruktiven Denkverhalten gelangen wir zu einer positiven Einstellung. Und die ist nicht nur im Beruf sehr hilfreich.

Renate & Ulrich Dehner: „Steh dir nicht im Weg! – Mentale Blockaden überwinden“, Campus 2013

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Text: Lena Riedmann, roter-reiter.de