Grafiken-005Einige Mutproben, die dich fit machen für deinen beruflichen und persönlichen Erfolg

Ein Karriere-Buch, in dem es um verkaufen, motivieren, verhandeln, kommunizieren und acht weitere Schlüsselthemen des Business geht? Gibt’s nicht? Gibt’s doch. Und zwar in ganz ungewöhnlicher Form von Alexander Verweyen. Er fokussiert nämlich diese zwölf Themen auf ein einziges Thema. Auf Mut. Und er zeigt in seinem Buch „Mut zahlt sich aus. 12 Mutproben fürs Business“, wie Du erfolgreicher und besser wurst. Indem Du mutiger wirst und ein paar Sachen anders machst als die anderen.

Mut zum Andersmachen kann man sich antrainieren

Verweyen bürstet die wesentlichen Businessthemen gegen den Strich. Zeigt, dass alle Marketingtheorie grau bleibt, wenn sie nur nachmacht, was andere vormachen. Dass nur auffällt, wer die Dinge anders macht. Und um die Dinge anders zu machen, schmeißt Verweyen erst mal Knigge & Co in hohem Bogen über Bord. Wer auffallen will (und das heißt im Business persönlich oder mit dem Unternehmen weiterkommen), der muss auch den Mut zur Peinlichkeit haben. Denn Angsthasen sind noch nie aufgefallen. Diejenigen, die sich das eine oder andere Mal etwas zu weit aus dem Fenster lehnen, bleiben dagegen in Erinnerung.

Starte deine persönlichen Mutproben

Cover_Mut zahlt sich aus

Dass alles auch anders geht, zeigt der Autor, indem er in diesem Buch zu realen Mutproben anregt. Klasse Idee und ein tolles Instrument, um zu lernen, wie leicht man eingefahrene Bahnen verlassen kann.

Sechs von zwölf Mutproben aus dem Buch zum sofort Durchführen:

  1. Mache innerhalb von zehn aufeinanderfolgenden Tagen zehn unbekannten Menschen ein Kompliment.
  2. „Nimm Kontakt zu einem Prominenten auf und bitte ihn um eine Grußbotschaft … für ein Kind, einen Geschäftspartner, einen Jubilar.“  Und damit das Ganze auch Spaß macht, bietet Alexander Verweyen drei Schwierigkeitsgrade an: 1. Sie begnügen sich mit der Lokalprominenz. 2. Sie sprechen nationale Schwergewichte an. 3. Sie hauen direkt Angelina Jolie oder Bill Clinton an.
  3. Lade jemanden, den du nicht magst, zum Essen ein (Schwierigkeitsgrad 1: Du zahlst. Schwierigkeitsgrad 2: Du tust so, als hättest du dein Portemonnaie vergessen – zumindest eine Zeit lang: „Ach, hier ist er ja, der Geldbeutel“. Schwierigkeitsgrad 3: Geldbeutel wirklich zu Hause lassen.
  4. Halte in aller Öffentlichkeit eine Rede (z.B. in der Fußgängerzone). Stufe 1: Laut reden. Stufe 2: Mit einem Megafon. Stufe 3: Du vertrittst am Rand einer Demo die Gegenposition.
  5. Geh mit einer Spendenbüchse an den Bahnhof und sammle innerhalb von einer halben Stunde für eine Organisation deiner Wahl soviel Geld ein, wie möglich (und überweise es anschließend selbstverständlich an diese Organisation).
  6. Stelle dich vor einen Supermarkt, gebe dich als Mitarbeiter eines Meinungsforschungsinstituts aus und frage die Leute, was sie innerhalb der letzten zwei Wochen getan haben, um ihrem Leben neuen Schwung zu verleihen.

Roter-Reiter.de Fazit: Ein Buch, das spielerisch dazu anleitet, Neuland zu entdecken. Außerdem viel guter Input für die Rede, die hängen bleibt, für Verkaufsgespräche, die was abwerfen und Motivationskicks, die wirken. Wer diese Regeln befolgt und die Mutproben „besteht“ wird plötzlich ganz neue Hebel für beruflichen und persönlichen Erfolg entdecken.

Alexander Verweyen: Mut zahlt sich aus. 12 Mutproben fürs Business. Gabal 2013

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